Klassische Massage - zum Wohle von Körper und Geist

posted am: 21 Januar 2020

Der Begriff "Massage" kommt ursprünglich aus dem Arabischen und heißt so viel wie "betasten", "berühren" bzw. "kneten". So kann ein fachkundiger Masseur durch bestimmte Techniken eine positive Wirkung auf die Haut, das Bindegewebe und die darunterliegenden Muskeln bei einem Patienten ausüben. Dies erreicht er beispielsweise durch Druck und Dehnung einzelner Hautschichten an speziellen Körperpartien und erzielt damit eine Lockerung der Muskeln, indem er dessen Blockaden auflöst. Auf diese Weise gelangt der Betroffene nach einer klassischen Massage schnell wieder zu neuen geistigen und körperlichen Kräften und verspürt ein entspanntes Wohlbefinden. Aber auch innere Organe, wie das Herz, können durch Reize, die der Therapeut während einer Massageanwendung gezielt erzeugt, optimal stimuliert werden. So wird die klassische Massage, bspw. von Massage Institut Wlazlo, z.B. bei erhöhtem Blutdruck, Verdauungsstörungen oder zur Schmerzlinderung eingesetzt. Des Weiteren können auch seelische Leiden, wie Depressionen oder Stress mit der klassischen Massage therapiert werden.

Für die Massagebehandlung nutzt der Therapeut unterschiedliche Techniken, wie das Streichen, Kneten, Reiben oder Klopfen. Auch das Erzeugen von speziellen Erschütterungen gehören zu den typischen Handgriffen dieser Massageform. Zu Beginn einer Anwendung wird jedoch erst einmal eine Streichung oder Effleurage durchgeführt. Diese dient dazu das Massageöl auf dem Körper des Patienten besser zu verteilen. Ferner gibt die Effleurage mit ihren langsamen und gleichmäßigen Streichbewegungen dem zu Behandelnden die Möglichkeit, sich erst einmal an den Therapeuten und seine Hände zu gewöhnen. Überdies werden die Streichungen in Richtung des Herzens ausgeübt, sodass der Blutfluss und die Lymphflüssigkeit angeregt werden. Außerdem dienen Effleuragen als Handgriffe, welche die Haut nach stärkeren Techniken, wie das Reiben oder Kneten erneut entspannen sollen. Diese Ruhephase steht auch am Ende der Behandlung, damit sich die Haut und Muskelpartien des Patienten wieder erholen können. Zum Abschluss kommt hier noch meist ein Einreibealkohol zur Desinfizierung der Haarwurzeln auf der Haut und zur Lockerung der einzelnen Hautareale zum Einsatz. Zwischen den Streichungen werden auch andere Techniken durchgeführt. Eine davon ist die Reibung oder Walkung, die auch als Petrissage bezeichnet wird. Sie dient zur besseren Durchblutung und zum Auflösen von Verspannungen in den einzelnen Muskelpartien, die dazu mit dem Zeige- und Mittelfinger, sowie dem Daumen gegeneinander geschoben, gedehnt und gelockert werden. Ein weiterer Griff ist die sogenannte Friktion. Sie fungiert ebenfalls zum Auflösen von Muskelblockaden. Dazu fährt der Therapeut mit seinem Handballen oder aufgelegten Fingerspitzen kreisförmig über das betroffene Hautareal. Wegen ihrer hohen Wirksamkeit sollte diese kräftige Reibetechnik allerdings nur sehr kurzfristig und gezielt angewandt werden. Bei der Klopfung oder Tätschelung, die auch unter dem Begriff "Tapotement" zusammengefasst ist, wird durch leichtes Schlagen mit der Handkante, den Fingern oder der flachen Hand u.a. eine Stimulation des Nervensystems, des Muskeltonus und sogar der Schleimlösung in der Lunge erzeugt. Die Vibration, als fünfter und letzter der typischen Handgriffe in der klassischen Massage, wird mit den Fingerspitzen oder der flachen Hand ausgelöst und bewirkt eine Krampflösung in tiefen Gewebsschichten, die sich bis in die inneren Organe ausweiten kann.

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