Wissenswertes über die Heilmassage

posted am: 16 Marz 2021

Die Massage als Therapiemethode ist eine Behandlung von Haut, Sehnen, Muskeln und Gewebe durch Zug - und Druckreize. Bei einer Heilmassage werden spezielle Massagegriffe angewendet, um im betroffenen Gebiet die Körperpartien, das Bindegewebe, die Haut und die Muskeln zu reizen, damit die Durchblutung gefördert wird und vorliegende Verspannungen effektiv gelöst werden. Im Zuge der intensiven Therapie wird durch die Reaktion auf die Hautnerven ein positiver Einfluss auf das gesamte Nervensystem erzielt. Die fördernde Wirkung auf das Nervensystem des Patienten äußerst sich, indem es zu einer Freisetzung von Hormonen und Botenstoffen kommt, die eine schmerzlindernde Auswirkung auf den Körper ermöglichen. Verspannungen werden gelöst und die Schmerzen, die durch die verkrampften Muskeln entstanden sind, verringern sich. Durch die Entkrampfung des Körpers kommt es zu einer Steigerung der Beweglichkeit des Patienten. Es erfolgt eine Anregung des Lymphflusses und die Heilungsphase nach einer Verletzung wird beschleunigt. Leidet der Patient unter verwachsenen Bindegewebssträngen, die durch Verletzungen entstanden sind, kann die Heilmassage mithilfe der bewährten Faszientechnik die narbenartigen Verwachsungen lösen. Es kommt während der Therapie auch zu einer Ankurbelung des Stoffwechsels. Dadurch wird die Lymphflüssigkeit abtransportiert und der Flüssigkeitsstau, der Ödeme verursacht, kann somit aufgelöst werden.

Eine Heilmassage wird als Therapiemethode herangezogen, wenn der Patient eine Sportverletzung aufweist, die zu Blutergussbildung und Schwellungen geführt hat. Der Schmerz kann durch das Massieren der betroffenen Stelle gelindert werden und der Heilungsprozess wird beschleunigt. Des Weiteren kommt die Massage bei Gefäßerkrankungen oder psychosomatischen Krankheiten zum Einsatz. Generell ist die Massagetherapie sehr empfehlenswert, wenn es sich um Beschwerden und Krankheiten handelt, die den Bewegungsapparat betreffen. Probleme im Bewegungsapparat des Körpers können durch erworbene oder angeborene Funktionsstörungen sowie durch Verletzungen, Operationen, neurologische Erkrankungen oder durch Rheuma auftreten. Drei Beispiele für bekannte Varianten der Therapiemassagen sind: die klassische Massage, die Reflexzonenmassage und die Bindegewebsmassage.

Die Heilmassage ist dadurch charakterisiert, dass sie die Selbstheilungsprozesse des Körpers aktiviert. Der therapeutische Masseur verwendet folgenden Bewegungen, um die Förderung der Selbstheilung zu gewährleisten: Streichen, Rollen, Kneten, Klopfen, Klatschen, Reibung und Vibration. Das Streichen wird in der Fachsprache als Effleurage bezeichnet, das Kneten als Petrissage, das Klopfen als Tapotement und das Reiben benennt der Masseur mit dem Fachbegriff Friktion. Die Griffe erfolgen alle mit einer fließenden Ausführung und mit durchgehendem Körperkontakt mit dem Patienten. In der Regel achtet der Therapeut sehr darauf, dass die Massagegriffe im Rhythmus und symmetrisch nach der Atmung des Patienten erfolgen. Ätherische Öle werden sehr gerne als Zusatz herangezogen, da sie eine anregende, entspannende Wirkung haben und die Durchblutung noch mehr fördern. Außerdem dienen die fettigen Öle als Hilfsmittel für den Masseur, da das Gleiten der Hände auf dem Körper des Patienten vereinfacht wird.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Massage Institut Wlazlo.

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